- Gronkowski, Oladipo und Cassill zahlen 2,4 Millionen US-Dollar in der Voyager-Klage.
- Der Vergleich unterstreicht regulatorische Herausforderungen und Bedenken hinsichtlich des Anlegerschutzes.
In einer überraschenden Mischung aus Sport und Finanzen finden sich Rob Gronkowski, ein pensionierter Fußballstar, Victor Oladipo, ein NBA-Spieler, und Landon Cassill, ein NASCAR-Fahrer, im Zentrum einer rechtlichen Einigung wieder.
In dem Fall geht es um Vorwürfe im Zusammenhang mit der Werbung für die gescheiterte Kryptowährungsbörse Voyager Digital Holdings Inc.
Wer trägt die Schuld?
Einem Gerichtsdokument zufolge hat sich das Trio kollektiv darauf geeinigt, 2,4 Millionen US-Dollar zur Begleichung der Ansprüche zu zahlen, wobei Gronkowski mit 1,9 Millionen US-Dollar den größten Anteil übernimmt. Die Erklärung fügte hinzu:
„Alle Vergleichsbeklagten müssen gemeinsam eine finanzielle Entschädigung in Höhe von 2.425.000 US-Dollar leisten.“
Die Einigung, die ohne Eingeständnis oder Ablehnung der Vorwürfe erzielt wurde, hat sowohl in der Sport- als auch in der Kryptowährungsgemeinschaft Diskussionen ausgelöst.
Es gilt für US-Bürger, die ab dem 23. Oktober 2019 Voyager Earn beigetreten sind oder VGX-Tokens gekauft haben.
Als Reaktion auf die oben genannten Vorwürfe erklärte Adam Moskowitz von The Moskowitz Law Firm, der die Investoren vertrat, am 7. Mai gegenüber Law360, dass die Vergleiche in erster Linie auf dem Wunsch der Athleten beruhen, ihren Fans zu helfen.
Er sagte,
„Gronk hatte ein aufrichtiges Mitgefühl für alle seine Fans, auch wenn er mit Voyager auch Geld verloren hat. Es ist keine Überraschung, dass er weiterhin ein so vertrauenswürdiger und respektierter Sprecher ist.“
Moskowitz lobte den US-Bezirksrichter Roy K. Altman und fügte hinzu:
„Wir sind auch dankbar [U.S. District Judge Roy K. Altman]der unseren Rechtsstreit sorgfältig geleitet hat, und wir hoffen, in Zukunft weitere Vergleiche mit anderen Angeklagten erzielen zu können.“
Der wahre Schuldige
Obwohl Gronkowski, Oladipo und Cassill Angeklagte sind, richtet sich die Klage auch gegen den Besitzer der Dallas Mavericks, Mark Cuban. Den Anlegern wird Betrug beim Kauf nicht registrierter Wertpapiere mit falschen Gewinnversprechen vorgeworfen.
Verwandte Klagen gegen die NBA, McCarter & English und Ketchum Inc. wurden ebenfalls im Hauptverfahren zusammengefasst.
Darüber hinaus reichte Voyager im Juli 2022 Kapitel 11 ein, inmitten finanzieller Turbulenzen und erfolgloser Verkaufsversuche an FTX und Binance [BN] Die USA haben die Komplexität dieser Rechtslage erhöht.
Da Anleger diese Komplexität mit rechtlicher Vertretung meistern, wird der Ausgang dieses Rechtsstreits zweifellos die Entwicklung der Kryptowährungsregulierung und des Anlegerschutzes beeinflussen.