- Ein Betrüger gab nach 10 Monaten 9,3 Millionen Dollar von 24 Millionen Dollar in gestohlenen Stablecoins zurück.
- Die zurückgegebenen Gelder machen 38,26 % des ursprünglichen Diebstahls aus.
In einer überraschenden Wendung der Ereignisse hat ein Betrüger seinem Opfer DAI-Stablecoins im Wert von 9,3 Millionen Dollar zurückgegeben. In der Krypto-Community wird über die Motive des Betrügers und die Auswirkungen auf zukünftige Sicherheitspraktiken spekuliert.
Der Betrug und die unerwartete Rückerstattung
Im vergangenen September führte ein Phishing-Angriff zum Diebstahl verschiedener Krypto-Assets im Wert von rund 24,2 Millionen US-Dollar, darunter Lido Stacked Ether (stETH) und Rocket Pool (rETH).
Dieser Betrugsfall wurde im September letzten Jahres von ScamSniffer aufgedeckt, als er twitterte:
„Wahnsinn! Jemand hat vor 8 Stunden stETH und rETH im Wert von 24,23 Millionen US-Dollar durch Krypto-Phishing verloren!“
Derselbe Krypto-Anti-Betrugsanalyst twitterte am 13. Juli, dass der Scanner dem Opfer 9,27 Millionen Dollar in DAI zurückgegeben habe.
Quelle: x
Diese teilweise Rückgabe erfolgt fast 10 Monate, nachdem ein Opfer im Jahr 2023 auf einen Phishing-Betrug im Wert von 24,2 Millionen US-Dollar hereingefallen war. Durch diesen Diebstahl erbeutete das Opfer 9.579 Lido Staked Ether (stETH) und 4.850 Rocket Pool (rETH)-Token.
Das Opfer tappte in eine gängige Falle, in der Betrüger sich als vertrauenswürdige Unternehmen ausgeben. Doch in einer unerwarteten Wendung gab der Betrüger letzte Woche in zwei getrennten Transaktionen 38,26 % der gestohlenen Gelder zurück.
Die Motive des Betrügers entschlüsseln
Der Grund für diese Teilrückzahlung bleibt in der Krypto-Community ein Rätsel. Spekulationstheorien reichen von schlechtem Gewissen bis hin zur Angst vor einer drohenden Festnahme.
Dieser seltene Akt der Rückerstattung hat die Kryptowelt überrascht, da Opfer solcher Betrügereien ihre verlorenen Vermögenswerte nur selten zurückerhalten.
Während die teilweise Rückzahlung der Gelder in Stablecoins für das Opfer positiv ist, werden dadurch die mit Phishing-Betrug verbundenen Risiken nicht aufgehoben.
Der Vorfall ist ein Hinweis auf die Unberechenbarkeit der digitalen Vermögenslandschaft und die anhaltende Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen.