Die wichtigsten Erkenntnisse
- KI-Token erlebten einen deutlichen Aufschwung, nachdem Nvidia Berichte über den Erhalt einer kartellrechtlichen Vorladung des US-Justizministeriums dementierte.
- Die Nvidia-Aktie zeigt sich trotz Vorladungsgerüchten mit einem leichten Anstieg widerstandsfähig.
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Mehrere Token für künstliche Intelligenz (KI) haben sich erholt, nachdem Nvidia Berichte zurückgewiesen hatte, wonach das Unternehmen aufgrund kartellrechtlicher Bedenken eine Vorladung des Justizministeriums (DOJ) erhalten habe.
Die nach Marktkapitalisierung wichtigsten KI-Token, darunter Near Protocol (NEAR), Render (RENDER) und Internet Computer (ICP), haben in den letzten 24 Stunden jeweils um über 5 % zugelegt und sich damit von ihren gestrigen Verlusten erholt, wie aus Daten von CoinMarketCap hervorgeht.
Injective (INJ) hat sich in den letzten 24 Stunden mit einem Anstieg von 14 % eindrucksvoll erholt. Die Kryptowährung stürzte von rund 17,3 auf 15,3 Dollar ab, nachdem die Nachricht über die kartellrechtliche Vorladung von Nvidia bekannt wurde. Der Preis fiel auf 17,5 Dollar, nachdem Nvidia die Ansprüche geltend gemacht hatte.
Unterdessen sind die Preise von Bittensor (TAO) und Artificial Superintelligence Alliance (ASI), die laut Crypto Briefing gestern am stärksten betroffen waren, um 3,8 % bzw. 1,4 % gestiegen.
Trotz der Wiederbelebung verzeichnen die meisten KI-Token aufgrund des allgemeinen Markteinbruchs immer noch 7-Tage-Verluste.
Auch die Aktien von Nvidia (NVDA) verzeichneten laut Daten von Google Finance einen leichten Anstieg. NVDA stürzte um 9,5 % ab und verlor damit rund 278 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung, nachdem ein Bericht vom Dienstag enthüllte, dass das Justizministerium Nvidia im Rahmen einer laufenden Untersuchung kartellrechtliche Vorladungen zugestellt hatte.
Der Grund für die angebliche Untersuchung ist unklar, aber man geht davon aus, dass Nvidias jüngste Dominanz auf dem Markt für Chips für künstliche Intelligenz eine Rolle spielt. Mit über 80 % Marktanteil hatte Nvidia bis vor kurzem kaum Konkurrenz von AMD und Intel.
Nvidia hat sich am Mittwoch offiziell zu den jüngsten Gerüchten geäußert und den Erhalt einer kartellrechtlichen Vorladung des US-Justizministeriums abgestritten.
„Wir haben beim US-Justizministerium nachgefragt und wurden nicht vorgeladen“, erklärte ein Nvidia-Sprecher laut CNBC. „Dennoch beantworten wir gerne alle Fragen, die die Aufsichtsbehörden zu unserem Geschäft haben.“
Das Unternehmen erklärte, dass sein Erfolg auf die Qualität seiner Produkte und den Mehrwert zurückzuführen sei, den sie den Kunden bieten. Außerdem betonte das Unternehmen, dass die Kunden die Freiheit hätten, die beste Lösung für ihre Bedürfnisse zu wählen.
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